Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
28 – Bergande, Wolfram (2024) „Hypermoral als Drastikum. Erwiderung auf die Kommentare von Tobias Weidner und Timo Storck“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 4 (December 2024)
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
28 – Bergande, Wolfram (2024) „Hypermoral als Drastikum. Erwiderung auf die Kommentare von Tobias Weidner und Timo Storck“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 4 (December 2024)
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
28 – Bergande, Wolfram (2024) „Hypermoral als Drastikum. Erwiderung auf die Kommentare von Tobias Weidner und Timo Storck“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 4 (December 2024)
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
28 – Bergande, Wolfram (2024) „Hypermoral als Drastikum. Erwiderung auf die Kommentare von Tobias Weidner und Timo Storck“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 4 (December 2024)
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001
Monographien
2 – Bergande, Wolfram (2007): Die Logik des Unbewussten in der Kunst,
Wien: Turia & Kant (bei Amazon.de)
Rezensiert in Psyche 4/2011, in RISS 72/73, 2009, in den Modern Language Notes Vol. 124, Nr. 3, April 2009 (German Issue) und im Journal Phänomenologie 30/2008.
Die Logik des Unbewussten – in Lacans späteren Seminaren der Jahre 1964 bis 1974 bezeichnet das sein Vorhaben, das Unbewusste der psychischen Topik Freuds in einen konkreten logischen Mechanismus zu fassen. Anhand der Seminarmitschriften aus diesem Jahrzehnt, von denen viele noch nicht herausgegeben oder übersetzt sind, rekonstruiert der Autor die Entwicklung und die Resultate dieses Unternehmens.
Lacan entwickelt sein topisch-logisches Modell des Unbewussten ausgehend vom logischen Viereck aus Aristoteles‘ Peri hermeneias. Die einfache aber analytisch aufschlussreiche Grundoperation dieses Modells ist die so genannte kreative Negation: eine doppelte Verneinung, die sich – in Abgrenzung zur modernen Aussagenlogik – nicht in eine einfache Bejahung oder zu nichts auflöst, sondern in einem unvorhergesehenen Sinnphänomen resultiert – wie die bestimmte Negation der dialektischen Logik Hegels, an die sie sich gut annähern lässt.
Der Autor zeigt, dass es das so definierte Unbewusste und seine unkonventionelle »Logik der konstitutiven Ausnahme« sind, die Lacans Begriff von diskursiver Intersubjektivität zugrunde liegen, genauso wie seiner Geschlechtertheorie, das heißt seinen Definitionen von weiblich beziehungsweise männlich sexuierten Subjekten aus Seminar XIX und XX, die erst vor diesem Hintergrund verständlich werden.
„Bergandes Studie ist von der ersten bis zur letzten Seite schlüssig und konzise argumentiert und ist in der Bereitstellung von Begrifflichkeiten zur Beschreibung der sich im Kunstwerk vollziehenden Sinnproduktion interdisziplinär anwendbar.“
Modern Language Notes Vol.124, Nr. 3, 2009
„In der Gesamtschau ist Bergandes Buch jedoch nicht nur als intellektuell höchst anregende Arbeit zu Ästhetischer Theorie und Subjekttheorie anzusehen, sondern auch als Einführung in Lacans Psychoanalyse und Hegels Dialektik: Die Stärke einer Verbindung beider liegt vor allem darin, eine epistemologisch überzeugende Theorie der Intersubjektivität vorzulegen, die genuin psychologisch ist, insofern sie In-Beziehung-Stehen aus einer Erlebnisperspektive zu denken erlaubt.“
psyche – Zeitschrift für Psychoanalyse und ihre Anwendungen 4/2011
„Trotz einzelner Bedenken ist dieses Buch eine große Bereicherung für den deutschen Sprachraum, weil es bisher weniger beachtete Teile des Lacan’schen Werkes zur Diskussion stellt. Sein rezeptiv-systematischer Gestus macht es zu einem Bezugspunkt für weitere Forschung, insbesondere für Arbeiten, die sich mit dem Hegel’schen Erbe in Lacans Denken befassen.“
Journal Phänomenologie 30/2008
„Wolfram Bergande legt mit seiner Studie zur Logik des Unbewussten in der Kunst eine überreiche Arbeit vor, von der wichtige Impulse ausgehen, die jedoch durch Reduktion gewonnen hätte. […] Für die Bildanalyse und Produktionsästhetik liefert Bergande wichtige Argumente. Die Studie bietet mit unterschiedlichen Werkzeugen (Begriff der Phantasie und Geste, strukturale Perspektivanalyse) Kulturanalysen von Skulptur, Malerei und Theater.“
RISS 72/73, 2009
1 – Bergande, Wolfram (2002): Lacans Psychoanalyse und die Dekonstruktion,
Wien: Passagen
Jacques Derridas frühe dekonstruktive Schriften haben stets dementiert, eine Psychoanalyse der Philosophie zu sein. Bei aller kritischen Abgrenzung seines Dekonstruktion genannten Lektüreverfahrens gegenüber den Inhalten und Methoden der Psychoanalyse(n) Freuds und Lacans, operiert Derrida jedoch mit einem vergleichbaren dialektisch-differenziellen Zeichenbegriff.
Das Buch vergleicht die psychoanalytisch inspirierte Textinterpretation bei Lacan und Derrida und demonstriert, wie nahe sich Lacans Methode analytischer Interpretation und Derridas Lektüreverfahren sind. Texte wie ‚La voix et le phénomène‘, ‚Glas‘ oder ‚La double séance‘ werden auf ihre Analogien zu Lacans Begriffen des imaginären moi, der logischen Zeit des Unbewussten sowie des Fetischismus oder der Struktur der Psychose und ihrer Symptome untersucht.
Der Autor fragt außerdem, ob und wie weit die Analysetechniken, die Derrida im Anschluss an die Psychoanalyse entwickelt, auf die psychoanalytischen Begriffe Lacans und Freuds bezogen werden können.
„…Diese Lücke wird nun durch Wolfram Bergandes knappe, aber ungemein konzentrierte Untersuchung geschlossen. Dem Berliner Philosophen und Romanisten gelingt es, sowohl die psychoanalytischen als auch die philosophischen Implikationen des Disputs zu verdeutlichen. Dazu kommt ihm die zweifellos im Umfeld von Michael Theunissen gewonnene intime Vertrautheit mit dem Hegel’schen Denken zugute…“
Neue Zürcher Zeitung vom 16.07.2003
„…Von dieser leichten Unschärfe abgesehen bietet das schmale, aber inhaltlich dichte Bändchen einen interessanten Beitrag zum Vergleich der beiden Denker und fordert zu weiterer Reflexion heraus.“
Journal Phänomenologie Nr. 19/2003
Herausgeberschaften
2 – Bergande, W. (Ed.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten,
Wien: Turia & Kant (mehr Information hier)
1 – Becker, T./ Bergande, W./Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, A. (Hgg.) (2016): David Lynch. The Art of the Real (online Veröffentlichung)
Artikel
27 – Bergande, Wolfram (2024): „Hypermoral und andere Paradoxien des Es-Überich-Kontinuums“, in: Forum der Psychoanalyse, Vol. 40, Issue 2 (June 2024)
26 – Bergande, Wolfram (2021): „Den Tod beim Wort nehmen. Anmerkungen zu Hermann Brochs ‚Der Tod des Vergil‘ aus Sicht der psychoanalytischen Theorie Lacans“, in: texte, psychoanalyse. ästhetik. kulturkritik, Wien: Passagen
25 – Bergande, Wolfram (2020): „Das Stigma des Realen. Philosophische Anmerkungen zu Lacans Körperbegriff„, in Kadi, U./Unterthurner, G. (Hg.): Macht – Knoten – Fleisch: Topographien des Körpers bei Foucault, Lacan und Merleau-Ponty, Stuttgart: J.B. Metzler, 189-211
24 – Bergande, Wolfram (2017): „Vorwort„, in Bergande, W. (Hg.) (2017): Kreative Zerstörung. Über Macht und Ohnmacht des Destruktiven in den Künsten, Wien: Turia & Kant
23 – Bergande, Wolfram (2016): „Erratic humor in David Lynch’s later filmwork„, in Becker, Th./ Bergande, W./ Schmidt-Thomsen, V./ von Stosch, Alexandra (Hgg.): David Lynch – The Art of the Real, online-Publikation
22 – Bergande, Wolfram (2016): „Kant’s Apathology of Compassion“, in Schreel, Louis (Ed.): Pathology & Aesthetics. Essays on the Pathological in Kant and Contemporary Aesthetics, Düsseldorf: düsseldorf university press
21 – Bergande, Wolfram (2015): „Creating eternities or The shape of art to come“, in Bauhaus University Weimar MFA Public Art (Ed.): Tracing the public, Weimar: Bauhaus-Universitätsverlag
20 – Bergande, Wolfram (2014): „The Père-version of the Political in the case of Denis Lortie“, in The Sinthom 15; deutschsprachige Version: Bergande, Wolfram (2017): „Denis Lortie. Die V(at)erdrehung des Politischen“, in: Gaderer (u.a.; Hgg.): Paranoia. Lektüren und Ausschreitungen des Verdachts, Wien: Turia & Kant, 171-196.
19 – Bergande, Wolfram (2014): „The Liquidation of Art in Contemporary Art“, in The Nordic Journal of Aesthetics no. 48 (2014)
18 – Bergande, Wolfram (2014): „Die Magie des Kolorits. Farben in der Photographie“, in Groß, Steffen (Hg.): Color Course, Weimar
17 – Bergande, Wolfram (2014): „The Creative Destruction of the Total Work of Art. From Hegel to Wagner and Beyond“, in Ruhl/Hoekstra/Dähne (Hg.): The death and life of the total work of art. Henry van de Velde and the legacy of a modern concept, Berlin: Jovis
16 – Bergande, Wolfram (2014): „Das fading des Subjekts“, in Stoellger/ Gutjahr (Hg.): An den Grenzen des Bildes. Zur visuellen Anthropologie, Würzburg: Königshausen & Neumann, 285-298
15 – Bergande, Wolfram/ Rautzenberg, Markus/ Rupert-Kruse, Patrick (2014): „Psychoanalytische Bildanalyse“, in Netzwerk Bildphilosophie (Hg.): Bild und Methode. Theoretische Hintergründe und methodische Verfahren der Bildwissenschaft, Köln: Halem, 2014
14 – Bergande, Wolfram (2013): „Wahrheit in der Malerei. Über das Verhältnis von psychoanalytischer Ästhetik und Künstlerischer Forschung“, in Psychoanalyse – Texte zur Sozialforschung Heft 4/2013, Themenheft „Psychoanalyse und künstlerische Forschung“
13 – Bergande, Wolfram (2013): „Jenseits von Natur und Kultur. Über die Reflexion der menschlichen Natur in Jean-Jacques Rousseaus ‚Diskurs über die Ungleichheit‘„, in critica 2013/1, S. 23-28
12 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Exot der Immanenzebene. Eine Kritik der Akteur-Netzwerk-Theorie als Ideologie“, in Bernsau, Klaus (u.a.) (Hgg.): Management als Design? Design als Management? Intra-, inter- und trans-disziplinäre Perspektiven auf die Gestaltung von ökonomischer, ästhetischer und moralischer Lebenswelt, Regensburg: InCodes, 2012, 195-212
11 – Bergande, Wolfram (2012): „Traumbild“, in Glossar der Bildphilosophie, Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft
10 – Bergande, Wolfram (2012): „GewaltPhantasie. Die Heimsuchung des Herrn in Michael Hanekes Das weiße Band„, in Preußer (Hg.): Anschauen und Vorstellen. Gelenkte Imagination im Kino, Marburg: Schüren
9 – Bergande, Wolfram (2012): „Über kreative Negation oder Eine Logik, die zu wünschen übrig lässt“, in Storck (Hg.): Zur Negation der psychoanalytischen Hermeneutik, Gießen: Psychosozial-Verlag
8 – Bergande, Wolfram (2012): „Die unerinnerte Gegenwart des Schönen. Hegels Kunstphilosophie, Platons Kritik der Kunst und die Theorie des Unbewussten“, in Arndt, Andreas (u.a.; Hgg.): Gebrochene Schönheit. Hegels Ästhetik – Kontexte und Rezeptionen, Berlin: Oldenbourg Akademie-Verlag, 2014
7 – Bergande, Wolfram (2012): „Der Herr. Ein Abgesang“, in Geiger (Hg.): Der schöne Mann, Hamburg: textem, S. 220-228 (Verlagsinfo)
6 – Bergande, Wolfram (2009): „Der Familienmythos und seine Komplizinnen in David Lynchs INLAND EMPIRE„ , in RISS 72/73, 2009
5 – Bergande, Wolfram (2006): Lip-sync jouissance. Weibliche Subjektivität in David Lynchs Mulholland Drive„, in Wagner u.a. (Hgg.): Wie der Film den Körper schuf, Weimar: vdg, S. 193-215 (bei Amazon.de)
4 – Bergande, Wolfram (2006): „Das Unbewusste in der Skulptur“, in Bonz u.a. (Hgg.): Verschränkungen von Symbolischem und Realem, Berlin: Kadmos
3 – Bergande, Wolfram (2004): „Dialektik und Subjektivität. Zu Jacques Lacans post-hegelianischer Theorie der Psyche“, in Arndt/Müller (Hgg.): Deutsche Zeitschrift für Philosophie Sonderband 8: Hegels ‚Phänomenologie des Geistes‘ heute, Berlin: Akademie-Verlag, 83-97
2 – Bergande, Wolfram (2003): „9t – ein Rebus Freuds?“, Beitrag über Eine Teufelsneurose im siebzehnten Jahrhundert von S. Freud auf der Rebus-Tagung am 23. August 2003 in Bern/Schweiz
1 – Bergande, Wolfram (2000): „Lacan, Kojève und Las meninas von Velázquez“, in RISS 48, 2000; wieder veröffentlicht in The Symptom 2, 2002 (Online-Journal) sowie in veränderter Fassung unter dem Titel „Das Bild als Selbstbewusstsein“, in Soldt/ Nitzschmann (Hgg.): Die Arbeit der Bilder, Gießen: Psychosozial-Verlag, 2009 (rezensiert in der Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jhg. XXV, 2010)
Rezensionen
6 – Rezension zu D’Hérouville, Xavier: Les menines ou l’art conceptuel de Diego Vélasquez, Paris: L’Harmattan, 2015
5 – Bergande, Wolfram (2010): „Das Blinzeln der letzten Menschen. Ein Rezensionsessay zu R. Pfallers Die Illusionen der anderen„, in RISS 75, 2010, S. 100-114
4 – Bergande, Wolfram (2008): „Eine Archäologie spiritueller Gotteserfahrung im christlichen Mittelalter“, Rezension zu Rinke: Das „Genießen Gottes“ in Querelles-Net.de – Rezensionszeitschrift für Frauen- und Geschlechterforschung März 2008
3 – Bergande, Wolfram (2004): Rezension zu Cremonini: Die Durchquerung des Cogito in Studia philosophica 63: Menschenwürde, Jahrbuch Schweizerische Philosophische Gesellschaft, Basel, 2004
2 – Bergande, Wolfram(2003): Book Review zu Ästhetische Grundbegriffe, Metzler Verlag, in Comparative Literature Spring 2003 Vol. 55 Nr. 2, USA
1 – Bergande, Wolfram (2001): „Psychoanalyse der Kunst, Dekonstruktion der Kunstgeschichte“, Rezension zu Didi-Huberman: Vor einem Bild in RISS 50, 2001